Ente à l’orange
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Vor unserer ersten Fahrt nach Paris haben wir uns kulinarisch zu Hause schon etwas vorbereitet. Unter Nutzung des Prinzips „Garen bei Niedrigtemperatur“ richteten wir einen bekannten französischen Klassiker an, den wir bald wieder zubereiten werden.
Zutaten für 2 – 4 Personen:
Für die Brühe:
1 küchenfertige Ente, ca. 2,5 kg
5 Orangen, mögl. unbehandelt
1 Glas Entenfond, ca. 400 ml
Suppengemüse,
1 Gemüsezwiebel
Weißwein
Soßenbinder
Salz, Pfeffer, Zucker
Orangenmarmelade
Zubereitung:
Die Ente waschen, trocknen und innen wie außen kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Drei Orangen schälen und komplett von der weißen Haut befreien. Die Ente mit diesen Orangen füllen und danach verschließen. Den Backofen auf 120°C vorheizen. In der Zwischenzeit im Bräter den Entenfond erhitzen und die Ente mit der Brustseite nach unten einlegen und in den vorgeheizten Ofen schieben. Nach ca. 2 Stunden geschnittenes Gemüse und Zwiebel zum Fond geben und nach 3 Stunden die Ente wenden. Die gesamte Garzeit beträgt 4 1/2 Stunden. Danach die Ente aus dem Ofen ziehen und den Grill einschalten. Abtropfschale in den Ofen schieben und die Ente auf dem Ofengitter darüber 10 bis 15 Minuten unter ständiger Beobachtung knusprig bräunen.
Die Zubereitungszeit der Ente zur Herstellung einer Orangensauce nutzen. Von den gewaschenen Orangen Zesten aus der Schale schneiden, oder bei behandelten Früchten Orangenschalengewürz verwenden. Das Obst auspressen und mit 125 ml Wasser und etwas Weißwein oder Weinessig mit 5 EL karamellisierten Zucker vermengen. Anschließend mit vorbereiteten Orangen-Zesten oder dem Orangen-Schalenaroma ca. 15 Minuten leicht aufkochen.
Den Bratensatz aus dem Bräter durch ein Sieb gießen und möglichst gut vom Fett trennen. Jetzt mit der Orangensauce vermengen und mit Soßenbinder andicken. Nur noch kurz aufkochen. Wem das zu aufwendig ist, kann auch eine gute fertige Orangensauce verwenden.
Danach die Sauce über die zerteilte Ente gießen. Die Franzosen essen dazu Baguette, aber andere Beilagen sind natürlich auch möglich. Ein guter Rotwein sollte nach Möglichkeit nicht fehlen. Leben wie Gott in Frankreich!
